Studienauftrag 2015
Städtebauliche Testplanung
Eine fliessende, der Sonne zugewandte Hangtopografie und historische Bachläufe mit ihrer Bestockung prägen das Friesenbergquartier. Der historische Bebauungsplan von Herter aus dem Jahre 1920 wird auf diesen Voraussetzungen weiterentwickelt. Das Quartier ist Teil des gesamten Stadtgefüges weshalb der Anbindung an übergeordnete Infrastrukturen jeglicher Art hohe Beachtung geschenkt werden muss. Die bestehenden Akzente dienen dabei als Anknüpfungspunkte.
Mit einer Freiraumstruktur basierend auf den bestehenden „Grünfingern“ und den parallel zu den Höhenkurven verlaufenden Wegen durch die Gartenlandschaft soll auf die zukünftig erhöhte Dichte reagiert werden. Die Schweighofstrasse wird Teil des Freiraumnetzes – mit unterschiedlichen Massnahmen entschleunigt und attraktiver gestaltet. Ziel ist es, eine städtische Strasse mit Wohn- und Bewegungsqualitäten zu erreichen. Die gewählten, unterschiedlichen Baumstrukturen reagieren in den verschieden Teilstücken auf den spezifischen Kontext.
Innerhalb des feinmaschigen Netzes gilt es vorhandene Standorte mit erhöhter Bedeutung wie Spielplätze, Schulen, Krippen, Aufenthaltsorten oder Bushaltestellen zu stärken und weiterzuentwickeln. So auch die quartierspezifischen Akzente mit Ausstrahlung in die Stadt, wie das bereits geplante FGZ Zentrum und der neu zu schaffende Schweighofplatz mit der Haltestelle der SZU.
Veranstalter: Familienheim-Genossenschaft Zürich, Amt für Städtebau der Stadt Zürich
Organisation: arc Consulting
Landschaftsarchitekt: mavo gmbh