Städtebauliches Richtkonzept 2017-2019
1. Etappe: Sanierung Bestandsgebäude
2. Etappe: Aufstockung Holzbau
6300 Zug
Das rund 200 Meter lange Gebäude «Zählerweg» bildet das identitätsstiftende Rückgrat für das gesamte LG-Areal. Der viergeschossige Bestandsbau von 1955 wird durch eine ebenfalls viergeschossige Aufstockung ergänzt. Das Erdgeschoss ist für Gewerbe und Dienstleistung vorgesehen, darüber befinden sich Geschoss- und Maisonettewohnungen in gehobenem Ausbaustandard. Für die Aufstockung ist ein Holz respektive Hybridbau mit Holzbetonverbunddecken vorgesehen. Die Aufstockung basiert auf dem statischen Raster des Bestandesgebäude, mutet jedoch entsprechend dem Konstruktionsmaterial Holz filigraner an. Die Erschliessung der Obergeschosse erfolgt mittels bestehenden oder neuen Treppentürmen und Lauben. Verschieden grosse Geschoss- sowie Duplexwohnungen sind in ihrer Raumstruktur durch den darunterliegenden Bestand inspiriert.
Das Gebäude «Gartenstadt» bildet den nördlichen Abschluss von Baufeld 6. Es soll auch in Zukunft mit dem «Zählerweg» eine Wahlverwandtschaft bilden. So ist analog eine dreigeschossige Aufstockung als Holzbau vorgesehen, wobei ein hoher Vorfabrikationsgrad angestrebt wird.
Auftraggeberin: Credit Suisse Asset Management (Schweiz) AG, vertreten durch: Losinger Marazzi AG, Zürich
Architektur Zählerweg: pool Architekten
Architektur Gartenstadt: Salewski Nater Kretz AG
Landschaftsarchitektur: Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, Zürich
Bauingenieure: Jauslin Stebler AG, Muttenz
Holzbau: B3 Kolb AG, Winterthur
HLKS: PZM Zürich AG, Zürich
Elektro: Scherler AG, Baar
Bauphysik: Jauslin Stebler AG, Muttenz
Brandschutz: Gruner AG, Basel