Wettbewerb 2010
1. Preis / Weiterbearbeitung
Läden, Café, Hotel, Wohnen, Büros
Das Bahnhofgelände wird zu einem Treffpunkt umgestaltet. Mit Cafés, Läden, Wohnungen, Büros und einem Hotel entsteht ein lebhafter Mix. Die neue Überbauung bildet einen zeichenhaften Auftritt der sich schrittweise urbanisierenden Schaffhauserstrasse in Glattbrugg.
Das Baufeld liegt an einem Schnittpunkt, an dem die unterschiedlichsten städtebaulichen Strukturen zusammentreffen. Mit der Ausformulierung der Aussenräume und der abgestuften Gebäudevolumetrie verbindet das Projekt die unterschiedlichen Strukturen und versteht sich als Passstück. Der neue, konkav geformte Bahnhofplatz nimmt die Pendler in Empfang und ist das Herz der gesamten Anlage. Der Belag aus polymorphen, hellen Ortbetonplatten zeichnet den neuen Treffpunkt aus. Ein Baumschleier aus fiederblättrigen Sophoras, verstärkt das mehrschichtige Spiel der Fassade mit Transparenzen, Licht und Schattenmustern und fasst eine raumhaltige Schicht entlang der Gebäude.
Bei der Fassade übernimmt die äussere Schicht die Funktion eines Vorhanges welcher die Sicht von Aussen nach Innen filtert. Der Filter lässt genügend Licht in die Innenräume, und bietet von aussen einen gewissen Schutz vor Einsichten an diesem stark frequentierten Ort. Diese äusserste Schicht könnte aus einem gestanzten Blech gefertigt sein. Je nach Situation, Bahnhofplatz, Gasse oder Schaffhauserstrasse wird der Oeffnungsanteil unterschiedlich ausgebildet.
Bauherrschaft: Railway Gastro GmbH
vertreten durch: TU-Consulting
Landschaftsarchitektur: Lorenz Eugster
Baustatik: Dr. Deuring + Oehninger AG
Verkehrsplanung: ewp AG
Bauphysik: Raumanzug GmbH
Visualisierung: maaars