Studienauftrag 2009
MehrDie Gesamtanlage des Winkelriedhauses ist geprägt durch die weiss verputzten Mauern und das markante dunkle Ziegeldach. Das Dach des Ausstellungspavillons überspannt im rückwärtigen Teil den Garten und versteht sich als gedeckte Erweiterung der Gartenanlage. Von aussen ist nur das dunkle Dach sichtbar, welches sich in das bestehende Ensemble einfügt. Die Ostfassade bildet eine Front zum Winkelriedhaus und definiert einen grosszügigen Hof. Die Ausstellung ist als Parcours angelegt - der Garten wird miteinbezogen.
Das Holzdach nimmt das Thema der landwirtschaftlich geprägten Bauten auf. Die Ansicht sowie die Aufsicht des Daches werden mit einem Holzrost eingedeckt. Über die Lücken des Rostes wird das Licht gefiltert. Von Weitem wird das Dach als geschlossene Fläche, von Nahem als filigrane Struktur, wahrgenommen.
Nebst Kunstausstellungen könnte die Anlage auch alternativ genutzt werden. Im Sommer kann ein Garten-Café für die Sonntagsspaziergänger eingerichtet werden. Die Küche, WC-Anlagen und der kleine Abstellraum sind unabhängig vom Museumsbetrieb nutzbar. Der Hof eignet sich für kulturelle Veranstaltungen. Im Oblichtsaal können Vorträge und Konzerte veranstaltet werden.
Veranstalter: Baudirektion Nidwalden
Licht- und Haustechnik: Amstein + Walthert AG