Wohnstandort Aargau, Laufenburg

Laufenburg

Studienauftrag 2008
1.Preis 

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Die Doppelgemeinde Laufenburg hat mit rund 10'000 Einwohnern die Grösse einer Kleinstadt. Trotzdem verstehen die Bewohner den Ort als eher ländlich. Das Einfamilienhaus ist die vorherrschende und angestrebte Wohnform. Mit Ausnahme des historischen Ortskerns und der verschiedenen Gewerbegebiete erscheint die Doppelgemeinde stark durchgrünt. Das Projekt baut auf diesen Tatsachen auf und versucht, die Vorzüge des individuellen Wohnens mit dem Anspruch an ein verdichtetes Bauen zu kombinieren. Es soll ein eigenständiges Wohnquartier entstehen, das sich jedoch nicht vom gewachsenen Ort abschottet. Die Siedlung sucht eine Verbindung mit den angrenzenden Strukturen der Villen, Einfamilienhäuser und des Fluss- und Strassenraumes.

Es wird eine Verdoppelung der Dichte eines Einfamilienhausquartiers angestrebt, die eine zweistöckige Gebäudetypologie mit Geschoss- und Maisonette-Wohnungen vorsieht. Die Baukörper werden übereck verhängt, so dass der Ausblick zum Rhein und zur Abendsonne frei bleibt. Pro Wohneinheit werden die Aussenräume nicht wie bei Reihenhäusern halbiert, sondern auf zwei Niveaus verteilt: Die eine Hälfte verfügt über einen ebenerdigen Garten, die andere über eine grosszügige Dachterrasse.

Die Gemeinschaftszonen im Innern der Siedlung werden ergänzt mit speziellen Wohnungen und zumietbaren Ateliers. Unterschiedliche Wohnungs- und Haustypen fördern eine Durchmischung verschiedener Lebensformen, deren soziale Nachhaltigkeit in Nutzerprofilen nachgewiesen wird.

Veranstalter: Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU)
Landschaftsarchitekt:  Schweingruber Zulauf
Soziologie: Christina Schumacher
Nachhaltiges Bauen: Amstein+Walthert

Situation Situation
Grundriss Erdgesschoss Grundriss Erdgesschoss
Grundriss Obergeschoss Grundriss Obergeschoss
Grundriss Dachgeschoss Grundriss Dachgeschoss
Schnitt Schnitt
Wohnungsgrundriss Erdgeschoss Wohnungsgrundriss Erdgeschoss
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