Wettbewerb 2006
MehrDer Feuerwehrstützpunkt und die Kehrichtverbrennungsanlage sind in den Wald eingebettet. Dabei wird die Geometrie der Kehrichtverbrennungsanlage aufgenommen. Das neue Gebäudevolumen greift mit seinen Armen aus und verzahnt sich so mit dem Wald. Der Feuerwehrturm bildet den räumlichen Abschluss der Waldlichtung und räumliches Pendant zur Kehrichtverbrennungsanlage.
Die Vorlage im Umgang mit dem Wald wird aufgenommen. Zur Autobahn hin wird der Wald in seinem heutigen Bestand belassen. Zwischen Feuerwehrstützpunkt und Murtenstrasse wird zwischen den Parkfeldern ein lockerer Baumbestand gepflanzt, der sich mit dem lichten Baumfilter bei der Kehrichtverbrennungsanlage verbindet.
Der Feuerwehrstützpunkt ist in seiner Funktion ein ganzheitlicher Organismus. Die Anlage ist während 365 Tagen, rund um die Uhr besetzt. Das Gebäude dient sowohl dem Arbeiten wie auch der Entspannung und der körperlichen Ertüchtigung. Aufgrund der ständigen Alarmbereitschaft und der kurzen Wege ist ein Zentralbau nicht nur in funktionaler Hinsicht die ideale Gebäudeform, sondern auch als Zeichen ein prägnantes Abbild seines Inhaltes.
Mit seinem kreuzförmigen Grundriss sitzt das Gebäude wie eine Spinne im Wald, bewegungslos und in gespannter Aufmerksamkeit bereit zum blitzschnellen Handeln. An den Armen aufgestützt schwebt das Volumen über dem Waldboden und bietet Raum zur freien Zirkulation mit den Einsatzfahrzeugen.
Bauherrschaft: Stadt Bern