Direktauftrag 2004
MehrEingebettet zwischen Gärten und Wohnbauten der 20er bis 50er Jahre eröffnen sich vom Grundstück aus verschiedene Ausblicke auf die Hügel der nahen Landschaft, im Südwesten auf den Stadelberg und im Nordosten auf den Schlossberg. Der tiefe Grundriss der Atriumhäuser erlaubt es, in einer einzigen Wohnzeile zu bauen. Alle Hausteile haben direkten Blick nach Süden und Zugang zum Garten.
Zwischen den jeweils zwei Wänden jeder Einheit entwickelt sich eine Wohnlandschaft mit überraschenden Durchblicken und einem großen Angebot an individuellen Nutzungsmöglichkeiten. Bei den drei mittleren Haustypen gelangt man vom Eingang her über eine Treppe direkt ins Herz des Hauses, dem Hauptwohngeschoss, mit Blick aufs Atrium. Weitere Wohnniveaus mit Gartenzimmer oder Dachloge lassen ein vielfältiges, dreidimensionales Wohngebilde entstehen. In den Randhäusern wird das Erdgeschoss mit einem größeren Gartenanteil akzentuiert. Das Atrium wird zur zweigeschossigen Halle mit Galerie und Licht von oben. Der Gartenausgang ist seitlich.
Die gemauerten, mit einem mineralischen Schlämmanstrich versehenen Wände bilden mit ihrer weich modulierten Oberfläche sowohl aussen wie auch innen das tragende architektonische Element. Die Stirnseiten gegen die Strasse und den Garten sind mit einer Fachwerkstruktur verblendet, welche Sonnenschutz und Brüstungen vor den französischen Fenstern aufnimmt.
Bauherrschaft: richterARCH
Bauleitung: Peter Steiner