Glattpark ABZ, Opfikon

Die Wohnsiedlung der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich ABZ belegt eines der letzten grossen Baufelder des Entwicklungsgebietes Glattpark der Stadt Opfikon, das seit der Jahrtausendwende eine rasante bauliche Entwicklung gemacht hat zu einem dichten, durchmischten Stadtteil. Die ABZ verfolgt mit ihrer Siedlung im Glattpark nicht nur ihr primäres Ziel, gute und preiswertige Wohnungen bereitzustellen, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag an die Versorgung des Quartiers mit allgemein zugänglichen Erdgeschossnutzungen durch ihr Angebot an Atelier- und Gewerbeflächen sowie dem Kindergarten und der Kindertagesstätte.  

An der prominenten Lage Glattparkstrasse, beim Auftakt des Opfikoner Parks mit seinem künstlichen See, sucht die genossenschaftliche Siedlung eine eigene Identität. Die Fügung der markanten Baukörper schafft drei Siedlungsräume mit klarer Charakterisierung und knüpft zugleich an die räumlichen Qualitäten des Bebauungsplanes an. Durch die geringeren Gebäudehöhen im Inneren der Siedlung entstehen gut proportionierte Siedlungsräume und ein übergeordnetes räumliches Zusammenspiel der Baukörper.  

Je nach Lage und Gebäudetiefe werden unterschiedliche Wohnungstypen angeboten, die das differenzierte Raumprogramm abbilden. Speziell zu erwähnen sind die Wohnungen der Zeilenbauten am Gartenhof, die direkt vom Aussenraum erschlossen sind. Im Erdgeschoss sind die Bauten durchlässig und die vielfältigen Nutzungen sind über ein dichtes Netz an Wegen und Plätzen verbunden. Die Fassaden sind durch den Rhythmus der Balkone und Treppentürme gegliedert und bekennen sich mit den speziell ausgebildeten Sockelgeschossen und den kräftigen Dachrandabschlüssen zur Stadt.

Bauherrschaft: Allgemeine Baugenossenschaft Zürich ABZ 
TU: HRS Real Estate AG
Landschaftsarchitekt: Studio Vulkan
Bauingenieure: Urech Bärtschi Maurer AG
HLK-Planung: Gruenberg + Partner AG
Sanitärplanung: Bünder Hydroplan AG
Elektroplanung: Schmidiger + Rosasco AG
Bauphysik: Kopitsis Bauphysik AG
Brandschutz: HKG Consulting AG 
Nachhaltigkeit: CSD Ingenieure AG
Kunst und Bau: Reto Boller & Guido Vorburger
Fotos: Michael Egloff